Der Golem, wie er in die Welt kam


  Programm


Der Stummfilm ist und bleibt etwas Besonderes: An atmosphärisch schönen Aufführungsorten mit passend intonierter Live-Musik werden die Zuschauer von den selten gewordenen, bewegenden stummen Bildern in eine andere Welt geführt.

Als Auftakt zu dem Festival-Wettbewerb „Strade del cinema“ zeigt Kaleidoskop am 7. Februar um 20 Uhr im Ballsaal des Alten Kurhauses den Stummfilm „Der Golem, wie er in die Welt kam“ von 1920. Damit bietet Kaleidoskop die seltene Gelegenheit, eine filmische Rarität in besonderer, farblich rekonstruierter Qualität zu erleben.

„Der Golem, wie er in die Welt kam“ von Paul Wegener und Carl Boese ist der dritte von drei deutschen Stummfilmen über die jüdische Legende vom Golem und gilt als der expressionistische Film schlechthin. In monatelang ausverkauften Vorstellungen war er sogar in den Vereinigten Staaten und China zu sehen.

Der Film zeigt die Geschichte von Rabbi Löw (Albert Steinrück), der in den Sternen liest, dass der jüdischen Gemeinschaft Unheil durch den Kaiser (Otto Gebühr) droht. Löw schafft daraufhin nach einer alten Legende eine mächtige Lehmfigur, den Golem, und haucht ihr mit Hilfe eines Amuletts und magischem Zauberwort Leben ein.

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Verleihfoto