Berlinale 2016


  kaleizette

Von unseren Berlinale-Korrespondenten Elisabeth Niggemann und Peer Kling

Auch zweieinhalb Jahrzehnte nach dem Ende des Eisernen Vorhangs hat sich die Berlinale das Wesensmerkmal, ein politisches Festival zu sein, erhalten. George Clooney, der in London lebende Hollywood-„Magnat“ und Publikums-Magnet äußerte sich wie immer schlagfertig und diesmal auch selbstironisch zu seiner Rolle als Sandalenfilm-Held in Hail Caesar! (USA/GB 2016). Dieser von den Coen-Brothers inszenierte Berlinale-Startschuss bietet gute Unterhaltung mit dem ganz normalen Wahnsinn des Hollywood der Fünfzigerjahre.

Clooney, in der Hommage an das Goldene Zeitalter der Studio-Ära ganz die Lachnummer, kann auch anders. Dies bezeugen nicht nur die ernsten Rollen in den früheren Berlinale-Wettbewerbsfilmen The Good German – in den Ruinen von Berlin (USA 2006) von Steven Soderbergh oder The Monuments Man (USA/D 2013), dem zum Teil in Berlin gedrehten Film über den NS-Kunstraub, bei dem Clooney nicht nur eine Hauptrolle verkörperte sondern auch Regie führte.

Sein aktuelles Engagement zeigte sich in dem Treffen mit Angela Merkel. Gemeinsam mit der Menschenrechtsanwältin Amal Alamuddin, die seit 2014 Clooney heißt, diskutierte er im Bundeskanzleramt über Flüchtlingspolitik.

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Pressekonferenz zu Hail Caesar!
Pressefoto