Einmal Berlinale und zurück


  kaleizette
Der lokaler Bezug
Auf der Suche nach heruntergekommenen Häusern und verlassenen Straßen kam das Filmteam, von dem niemand einen direkten Bezug zu der Rheinischen Tagebau-Gegend hat, auf den Tagebau Garzweiler. Von den insgesamt 28 Drehtagen wurden 18 Drehtage in Immerath (alt) und Borschemich (alt) gedreht. Das Einholen von Drehgenehmigungen und die Gespräche mit der Stadt Erkelenz wurden begleitet von intensiven Begegnungen mit den von der Umsiedlung betroffenen Menschen.

Nach der Vorführung begrüßte Regisseur Sebastian Hilger die Familie Thelen im Kinosaal, die bis zuletzt in Immerath (alt) ausgeharrt hat. Kameramann Simon Vu erklärte, dass sie vorzugsweise bei bedecktem Himmel gedreht haben und die Kamera immer in einer bestimmten Position gehalten werden musste, damit nachher bei der Trickmontage im Zusammenfügen mit der Wattlandschaft keine Licht- und sonstigen Sprünge zu bemerken waren. Ein Lob an das vierzigköpfige, im Abspann aufgeführte Team für visuelle Effekte.

Produktiondbedingungen
Den Film teilen sich insgesamt zehn angehende Filmschaffende verschiedener Sparten als Abschluss-Diplom. Der Regisseur und die Drehbuchautorin Nadine Gottmann, im Leben ein Paar, haben an verschiedenen Filmhochschulen studiert.

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Pressefoto zu Wir sind die Flut