Neues vom Nordischen Film


  kaleizette

Der Pyromane
Auch diese Geschichte ist leider wahr. Vielleicht hätte eine vorhersehende Erziehung sie verhindern können. 1978 wird ein dörfliches Gebiet an der Südküste Norwegens von einem Feuerteufel in Atem gehalten. Zunächst hat Gaute Heivoll die Brandstiftungsserie in seinem 2010 erschienenen Roman „Bevor ich verbrenne“ verarbeitet.

Daraus haben nun Bjørn Olaf Johannessen als Drehbuchautor und Erik Skjoldbjærg als Regisseur einen lodernden Spielfilm destilliert. Am Anfang des Films wird ein älteres Ehepaar in Angst und Schrecken versetzt. In wenigen Minuten ist ihr Haus ein einziges Flammenmeer. Die Rettung kommt erst nach 96 Filmminuten. Der Brandstifter ist dem Publikum bald bekannt.

Die Spannung besteht nun darin, welchen Fehler er wohl machen wird, um endlich aufzufliegen. Erst fängt er ganz langsam an mit einem Waldstückchen, dann werden es Schuppen, bald unbewohnte Häuser und schließlich, als die leichten „Drogen“ nicht mehr ausreichen, müssen es von Menschen bewohnte sein. Die Holzbauweise ist vorherrschend in der Gegend. Die Flammen haben ein leichtes Spiel und züngeln format-und abendfüllend - ein Inferno nach dem anderen gestaltend und der Faszination des Schreckens huldigend - auf der Kino-Leinwand. 

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Pressefoto zu Der Pyromane