Berlinale 2017


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Als Eröffnungsfilm wurde „Django“ ausgewählt. Es ist das Regiedebüt von Etienne Comar, das auch am internationalen Wettbewerb teilnehmen wird. Der Film erzählt die Lebensgeschichte des berühmten Gitarristen und Komponisten Jean „Django“ Reinhardt, der als einer der Mitbegründer des europäischen Jazz gilt. Reinhardt wurde 1910 in Belgien geboren, lebte aber die meiste Zeit in Frankreich. Als Sinti wurden er und seine Familie von den Nazis verfolgt und schikaniert.

„Django Reinhardt war einer der schillerndsten Vorreiter des europäischen Jazz und Begründer des Gypsy-Swing. Der Film 'Django' zeigt auf packende Weise ein Kapitel seines bewegten Lebens und ist eine ergreifende Überlebensgeschichte", sagt Berlinale-Direktor Dieter Kosslick. Regisseur Etienne Comar hat zuvor vor allem als Drehbuchautor und Produzent gearbeitet. Für "Django" verfasste er zusammen mit Alexis Salatko auch das Drehbuch.

Die Titelrolle konnte er mit Reda Kateb besetzen, einem der derzeit interessantesten französischen Schauspieler. Nach kleineren Auftritten unter anderem in "Zero Dark Thirty" und "Den Menschen so fern" wird Kateb demnächst in "Die schönen Tage von Aranjuez" von Wim Wenders (Start: 26. Januar) erstmalig in einer Hauptrolle in den deutschen Kinos zu sehen sein.

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Der französische Schauspieler Reda Kateb in der Titelrolle "Django"
(C) Berlinale / Roger Arpajou