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Haus Matthéy | |||||
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Im II. Weltkrieg ist das Haus zwar ausgebrannt, die prächtige Fassade mit 5 Längs- und 3 Querachsen, die Leydel einem Palais im Versailler Schlosspark nachempfunden hatte, hat den Krieg jedoch unversehrt überstanden. Der einer Wuppertaler Industriellenfamilie entstammende Sammler Teo Matthéy begann Mitte der 1920er Jahre seine Tätigkeit als Textilkaufmann in Aachen. Ein Jahrzehnt später gründete er eine Tuchgroßhandlung, deren Erträge es ihm erlaubten, eine beachtliche Kunstsammlung zusammenzutragen. Als das Haus der Familie Deusner zum Kauf angeboten wurde, erkannte der Sammler Matthéy die Chance, zugleich ein wertvolles Denkmal zu erhalten und das Haus sowohl für seine Tuchgroßhandlung als auch als Refugium für sich und seine Sammlung zu nutzen. |
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