Berlinale 2017


  kaleizette

Jetzt geht's lo-os!

Insgesamt kommen dieses Jahr 399 verschiedene Filme zur Aufführung. Die kann ein einzelner Mensch natürlich unmöglich alle ansehen, selbst wenn er die zehn Tage rund um die Uhr aktiv wäre. Bemerkenswert ist, dass es sich dieses Jahr dabei bei knapp einem Viertel um Dokumentarfilme handelt.

Einen besonderen möchten wir hervorheben. Er läuft auch im Wettbewerbsprogramm. Es handelt sich um den Film "Beuys" von Andres Veiel. Wir werden den Film natürlich erst etwa in einer Woche sehen können, aber der Katalog verrät: Joseph Beuys, der Mann mit dem Hut, dem Filz und der Fettecke.

30 Jahre nach seinem Tod erscheint er uns als Visionär, der seiner Zeit voraus war und immer noch ist. Als erster deutscher Künstler erhält er eine Einzelausstellung im Guggenheim Museum in New York, während zu Hause sein Werk mehrheitlich noch als „teuerster Sperrmüll aller Zeiten“ gilt. Gefragt, ob ihm solche Urteile gleichgültig seien, sagt er: „Ja. Ich will das Bewusstsein der Menschen erweitern.“

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Joseph Beuys nach der Räumung der Staatlichen Kunstakademie
Düsseldorf, 1972 Erich Puls/KlausLamberty
© zeroonefilm/ Stiftung Musem Schloss Moyland