Einer dieser Filme, der die „neue Langsamkeit“ geradezu zelebrierte, war »To the Wolf« (GR/F 2013) von Christina Koutsospyrou und Aran Hughes. In dieser Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm geht es um griechische Schäfer, die in abgelegenen Gegenden ihre Schafe hüten. Auch sie sind von der Krise hart getroffen. Sie haben zwar ihre Tiere als Kapital, doch die Kosten für Heizöl, Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs haben eine Höhe erreicht, die sie mit ihrer Schafszucht nicht mehr finanzieren können.

Frustriert treffen sie sich in Bars und rechnen sich gegenseitig ihre Schulden vor, leisten sich ihr Bier und eine Packung Zigaretten auf Pump. Ihre Hoffnungslosigkeit wird der großartigen, geradezu überwältigenden Landschaft ihrer Heimat gegenübergestellt. Den Regisseuren gelang ein sehr bewegender Film, der nachdenklich stimmt und beim Zuschauer Spuren hinterlässt.

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