Neues von der BERLINALE


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„Das finstere Tal“-auch in unserer Region schon im Kino
Von unseren Berlinale-Korrespondenten Peer Kling und Elisabeth Niggemann (Dreamteam)

Der letzte Sonntag der Berlinale ist immer Kinotag. Das Rotterdamer Festival IFFR verfährt übrigens genauso. Die Idee ist, dass die Bewohner der Stadt noch einmal so richtig Festivalluft schnuppern können, in Berlin sogar zu familienfreundlichen Preisen. Dann sind die Sperren auch schon mal geöffnet und die Berliner dürfen selbst über den roten Teppich zu ihrem Filmerlebnis schreiten. Stehen sie doch sonst VOR der Sperre, um ihren Stars zuzujubeln in der Hoffnung vielleicht einen Schnappschuss oder gar ein Autogramm zu ergattern.

Am meisten umjubelt war 2014 George Clooney, mal wieder, muss man sagen. Der im Jahre des Mauerbaus (1961) geborene Schauspieler und Regisseur besuchte schon mehrfach die Berlinale. Clooney wirkt frisch und erfrischend. Die Mauer dagegen ist Geschichte. Nur einige in Szene gesetzte Übrigbleibsel und in die Straßen eingelassene Linien erinnern noch daran. Die Stadt boomt, zieht Touristen an wie nie zuvor. Zur Berlinale waren dieses Jahr über 4000 Journalisten akkreditiert.

„Das finstere Tal“ sahen wir im Friedrichstadt Palast. Der Film feierte in der Reihe Berlinale Special seine Premiere. Der Film selbst ist so finster wie sein Titel und der helle Schein der Festival-Leuchten, der Glamour, die Girlanden und das gleißende Rot der Teppiche bilden einen starken Kontrast, zu dem, was die Zuschauer erwartet.

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Der Friedrichstadt Palast, hier eine Erinnerung an eine der
Schnee-Berlinalen (2012). 2014 gab es keinen Schnee zur Berlinale.
Zu dem Film „Das finstere Tal“ hätte er gut gepasst.
Foto: Peer Kling